“Nicht ein Genius allein – Das Septembertestament von 1522. Eine Ausstellung zum 500-jährigen Jubiläum der ersten Luther-Bibel”

Ausstellung vom 21. Juli bis 30. November 2022 im Melanchthonhaus, Bretten.

„Melanchthon nötigte mich, das Neue Testament zu übersetzen“, sagte Martin Luther Jahre später in einer Tischrede. Aber es war nicht nur die Anregung und Unterstützung des Reformators aus Bretten, die ihm eine Bibelübersetzung auf der Basis eines neuen griechischen Urtextes ermöglichte.

Ausstellung

Die Ausstellung im Melanchthonhaus Bretten zeigt die Vorgeschichte der ersten Luther-Bibel seit der Antike und präsentiert neben einem Original des Septembertestaments von 1522 wichtige gedruckte Meilensteine in der Geschichte moderner Bibelübersetzungen: Einzelne Blätter aus deutschen Vollbibeln von 1483 und 1494, die zwar nicht die sprachliche Ausdruckskraft eines Luther bezeugen, aber als reich bebilderte Ausgaben eine weite Verbreitung fanden. Und neben dem griechischen Neuen Testament des Erasmus von Rotterdam (1516) eine lateinische Vulgata von 1519, wie sie auf Luthers Schreibtisch auf der Wartburg gelegen haben könnte. Das „New Testament“ William Tyndales (1526) illustriert den Blick auf Bibelübersetzungen im Europa der frühen Neuzeit. Ein weiteres Kapitel der Ausstellung zeigt die Bedeutung von Luthers Bibel als „Volksbuch“ für die Entwicklung deutscher Sprache und Kultur.

Begleitprogramm

Zur Ausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Sonderführungen und Vorträgen.

Ausstellungstafeln

Die Ausstellungstafeln können nach dem Ende der Präsentation in Bretten als Wanderausstellung ausgeliehen werden.

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Bretten