Ausstrahlung der Reformation. Ost-westliche Spurensuche

25 November 2020

In Westeuropa begann die Reformation mit innertheologischen Disputen und entwickelte sich dann rasch zu einer die Gesellschaften insgesamt verändernden revolutionären Kraft, die enorme Auswirkungen auf das religiöse Leben, die politische Landkarte, Kultur und Wissenschaft zeitigte.

Auf den russischen Kulturraum wirkte die Reformation sowohl als religiöse wie auch als intellektuelle Macht ein, insbesondere aber durch ihre Anmutung kultureller und gesellschaftlicher Modernität, wie sie etwa Zar Peter I. durch seine „Kulturrevolution von oben“ seinem Lande aufprägen wollte. Vor allem seit petrinischer Zeit lassen sich Wirkungen der Reformation in Form von russischen Anverwandlungen feststellen, die – so das Konzept des Bandes – umso sprechender werden, wenn sie Wirkungsformen im westeuropäischen Kulturraum vergleichend gegenübergestellt werden.

HerausgeberInnen: Natalia Bakshi, Georg Pfleiderer, und Yvonne Pörzgen
BeiträgerInnen: Friederike Nüssel, Elena Beljakova, Christoph Weber-Berg, Nadezda Beljakova, Oxana Zeljonova (Kuropatkina), Taisiya Leber, Natalia Bakshi, Georg Pfleiderer, Marina Kiseleva, Ljudmila Zukova, Harald Matern, Christian Münch, Anton Tichomirov, Matthias Gockel, und Christina Schliesser

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