01 December 2019
Die calvinistischen Wurzeln der praktischen Philosophie der schottischen Aufklärung nach Francis Hutcheson, David Hume und Adam Smith.
Die schottische Aufklärung hat mit Francis Hutcheson, David Hume und Adam Smith Philosophen von Weltrang hervorgebracht. Die Epoche und ihre Vertreter entstammen einer Kultur, die maßgeblich vom Calvinismus bestimmt ist. Welche Spuren dies in den Werken der schottischen Aufklärung hinterlassen hat, untersucht Gregor Bloch in diesem Buch in systematischer sowie theologie- und ideengeschichtlicher Perspektive. Im Zentrum steht dabei die praktische Philosophie – Ethik, Politik und Ökonomik – von Hutcheson, Hume und Smith, die unter Berücksichtigung der jeweiligen theologisch-religionsphilosophischen Konzeptionen analysiert werden. Mit der These vom “aufklärenden Calvinismus” wird darin nicht nur die genealogische Bedeutung des Calvinismus für die Aufklärung auf den Begriff gebracht, sondern zugleich auch die Transformation des schottischen Calvinismus selbst nachgezeichnet.