Die Glasmalereien des Regensburger Doms. Vom 13. bis zum 20. Jahrhundert

19 November 2021

In diesem Band werden alle Glasmalereien des Regensburger Doms behandelt, beschrieben und gewürdigt. Zum ersten Mal werden alle Fenster in Farbe abgebildet und zeigen so ihre wie Edelsteine leuchtenden Farbkompositionen.

Es handelt sich um den riesigen Bestand von etwa 1.100 mittelalterlichen Feldern, die zwischen 1230 und 1460 entstanden sind. Dazu kommen bedeutende Glasmalereien aus dem 19. Jahrhundert sowie moderne Glasfenster, die Prof. Josef Oberberger geschaffen hat. Zum ersten Mal werden alle Fenster in Farbe abgebildet und zeigen so ihre wie Edelsteine leuchtenden Farbkompositionen.

Der Regensburger Dom besitzt mit etwa 1.100 Feldern einen der größten Bestände an mittelalterlichen Glasmalereien in Europa, die noch dazu erstaunlich gut erhalten sind. Sie spiegeln in hoher Qualität die künstlerischen Wandlungen von der ausgehenden Romanik bis zur Spätgotik wider.

Der vorliegende Band behandelt, beschreibt und würdigt alle Glasmalereien im Dom, zeigt durchgehend Farbabbildungen und lässt so zum ersten Mal die wesentlich von der Farbe geprägten Kompositionen nachvollziehen. Ausführlich werden auch die Technik der Glasmalerei und ihre Bedeutung für den Dom geschildert. Durch neue Forschungen gelang der Nachweis, dass ein Großteil der Farbfenster von Regensburger Malern geschaffen wurde, die gleichzeitig auch Wand- und Tafelbilder geschaffen haben. Unsere Vorstellung von der Regensburger Malerei dieses Zeitraums gewinnt dadurch eine völlig neue Dimension, die ebenbürtig neben den Leistungen der Architektur und der übrigen Kunstgattungen steht.

Gezeigt werden auch die Glasmalereien des 19. Jahrhunderts im Dom, die zu den Meisterwerken der damals erst wiederentdeckten Kunst der Glasmalerei gezählt werden. Schließlich schuf Josef Oberberger in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts moderne, behutsam angepasste Fenster, so dass der Innenraum seitdem lückenlos von Glasmalereien umhüllt ist.

Regensburger Domstiftung 7
Von Achim Hubel

 

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