Konfessionelle Vielfalt als Herausforderung und Perspektive

09 September 2020

Zur Verschränkung von Religion und Politik im frühneuzeitlichen Ostmitteleuropa, Joachim Bahlke.

Für die Entwicklung konfessioneller Vielfalt innerhalb der lateinischen Christenheit, die damit verbundenen politischen Herausforderungen und das Entstehen toleranter, auf religiöse Koexistenz abzielender Konfliktlösungen ist das frühneuzeitliche Ostmitteleuropa ein bedeutender Untersuchungsraum. Denn Religion und Politik waren in den großen Herrschaftsbildungen zwischen Ostsee und Adria, in Polen, Böhmen und Ungarn, in spezifischer Weise miteinander verbunden. Religionsfreiheit, die als Bestandteil der Landesfreiheiten galt, war gleichsam das einigende Band der Gesellschaft in dieser Geschichtsregion.

Refo500 Academic Studies (R5AS)  – Band 063
Autor: Joachim Bahlke

 

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