Abendvortrag von Prof. Mark Elliot: Melanchthon und seine Haltung zu Augustinus

26 August 2020

Abendvortrag von Prof. Dr. Mark Elliott, Universität Glasgow, im Rahmen des Internationalen Symposiums “Totus noster? – Augustinus zwischen den Konfessionen”, 9. September 2020, 19.30 Uhr.

Melanchthon und Augustins Gnadenlehre

Welche Art von heilender Gnade fand Melanchthon in der Argumentation des Apostels Paulus im Römerbrief? In seinem Römer-Kommentar von 1540 folgt er noch weitestgehend Augustins Gnadenlehre, die in der reformatorischen Theologie einen führenden Einfluss hatte. In der Auflage von 1556 erscheint Augustin dann als Ausleger, dessen Positionen manchmal hilfreich sind, oft jedoch befremdlich wirken.

Wie ist dieser Wandel zu erklären? Der Abendvortrag im Rahmen des Symposiums „Totus noster? – Augustinus zwischen den Konfessionen“, der sich nicht nur an die Fachleute, sondern auch an die Öffentlichkeit richtet, bringt Melanchthon mit dem Kirchvater zusammen.

Der schottische Wissenschaftler Prof. Dr. Mark Elliot nähert sich der Problematik mit zwei Leitfragen: Ist sich Melanchthon im Lauf der Jahre bewusst geworden, dass Augustins Gnadenlehre eher zur Theologie des tridentischen Katholizismus gehört? Und welche Rolle spielt Melanchthons Auseinandersetzung mit Andreas Osiander und dessen Rezeption von Augustins Auslegung von Kap. 5,5 des Römerbriefs?

Prof. Dr. Mark Elliot, Universität Glasgow

Eintritt und Anmeldung

Der Eintritt zum Abendvortrag ist frei. Eine Anmeldung bis 1. September ist jedoch erforderlich, vorzugsweise per E-Mail oder telefonisch bei der EMA Bretten: martin@melanchthon.com, Tel. 07252 / 9441 12.

Es wird gebeten, die vollständige Adresse anzugeben, mit Telefon- und E-Mail-Kontakt. Im Melanchthonhaus ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen, diese kann während des Vortrags auf dem Sitzplatz abgenommen werden.

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